Von der Zusage bis zur Reinigung: Überdenken der Lebensmittelverschwendung in der Veranstaltungsbranche
Lebensmittel stehen im Mittelpunkt jeder Veranstaltung – sei es ein internationaler Gipfel, eine Firmenfeier oder eine Hospitality-Suite bei einem großen Sportereignis. Aber hinter der polierten Präsentation und den perfekt angerichteten Speisen verbirgt sich ein verstecktes Problem: Lebensmittelverschwendung.
Anlässlich des Stop Food Waste Day beleuchten wir eine der ökologischen Herausforderungen der Veranstaltungsbranche – und zeigen, wie ATPI Events und ATPI Halo Kunden dabei unterstützen, sinnvolle Maßnahmen zu ergreifen.
Warum Lebensmittelverschwendung wichtig ist
Jeden Tag bleiben weltweit über 1 Milliarde Mahlzeiten ungegessen. In der Veranstaltungsbranche deuten Studien darauf hin, dass 15–20 % aller Catering-Leistungen verschwendet werden – oft aufgrund von Überbestellungen, Buffet-Service oder kurzfristigen Absagen.
Dies ist jedoch nicht nur ein Problem des Caterings. Verschwendete Lebensmittel bedeuten auch verschwendete Energie, Wasser, Verpackung und damit verbundene Kohlenstoffemissionen. Wenn sie auf der Mülldeponie landen, setzen sie Methan frei – ein starkes Treibhausgas, das den Klimawandel beschleunigt.
Wenn wir wirklich nachhaltige Veranstaltungen schaffen wollen, ist die Reduzierung von Lebensmittelverschwendung eines der zu berücksichtigenden Elemente.
Was verursacht Lebensmittelverschwendung bei Veranstaltungen?
Oft liegt es an einer Mischung aus Tradition und Vorsicht. Die Organisatoren wollen nicht riskieren, dass das Essen ausgeht, deshalb bauen sie Puffermengen ein. Caterer füllen Buffets auf, damit sie voll aussehen. Und im Durcheinander kurzfristiger Änderungen bleiben genaue Gästezahlen oft auf der Strecke.
Häufige Auslöser sind:
- Nichterscheinen oder ungenaue Zusagen
- Buffet-Service mit Überproduktion
- Überdimensionierte Portionierung oder übermäßige Auswahl
- Fehlende Infrastruktur für Umverteilung oder Kompostierung
Die gute Nachricht? Mit besserer Planung, Zusammenarbeit und einem Umdenken kann die Lebensmittelverschwendung deutlich reduziert werden – ohne das Gästeerlebnis zu beeinträchtigen.
Kleine Änderungen, große Wirkung
So helfen wir unseren Kunden, Lebensmittelverschwendung bei Veranstaltungen zu reduzieren:
- Intelligentere Planung
Wir beginnen das Gespräch frühzeitig – und stimmen die Catering-Bedürfnisse mit den Gästezahlen, den Ernährungsbedürfnissen und den Nachhaltigkeitszielen ab. Tools wie digitale Zusagen und Menüverwaltung helfen uns, genaue Zahlen zu erhalten und Überversorgung zu vermeiden.
2. Überdenken der Servierstile
Wir arbeiten mit Kunden und Veranstaltungsorten zusammen, um von abfallträchtigen Buffets wegzukommen und angerichtete Mahlzeiten oder portionskontrollierte Stationen zu fördern. Wenn Buffets verwendet werden, erforschen wir kleinere Chargen und die kreative Wiederverwendung von Zutaten.
3. Spenden- und Kompostierungspläne
Übrig gebliebenes, unberührtes Essen sollte nicht in den Müll geworfen werden. Wo möglich, koordinieren wir uns mit Caterern, die mit lokalen Lebensmittelspendenorganisationen zusammenarbeiten oder Kompostierungsvereinbarungen getroffen haben – um Gemeinden zu helfen und die Mülldeponie zu entlasten.
Wie ATPI Halo nachhaltige Veranstaltungen unterstützt
ATPI Halo ist unsere Nachhaltigkeitsberatung, die sich der umweltfreundlicheren Gestaltung von Reisen und Veranstaltungen widmet. Für Veranstaltungen umfasst dies:
- Überprüfung von Lieferanten auf nachhaltige Praktiken
- Messung der lebensmittelbedingten Kohlenstoffauswirkungen
- Angebote zur Beratung in Bezug auf Spenden, Verpackung und Abfallentsorgung
- Integration von Zielen zur Reduzierung von Lebensmittelverschwendung in umfassendere Strategien zur Kohlenstoffreduzierung
Blick in die Zukunft
An diesem Stop Food Waste Day ermutigen wir die Veranstaltungsbranche, die Planung, das Servieren und die Aufbewahrung von Lebensmitteln zu überdenken. Denn die Schaffung einer unvergesslichen Veranstaltung sollte nicht auf Kosten unnötiger Verschwendung gehen.
Wir bei ATPI glauben, dass Nachhaltigkeit in jeder Phase der Veranstaltungsplanung verankert sein sollte – von der Zusage bis zur Reinigung.